- Jahresabschluss digital einreichen
- Verringerter Zeitaufwand
- Verbesserte Datenqualität
Digitaler Finanzbericht
Der Digitale Finanzbericht (DiFin) ist eine Initiative aus der Finanzwirtschaft zur elektronischen Übermittlung von Jahresabschlüssen und anderen Finanzberichten. Mit dem Verfahren erfolgt der Einstieg in einen effizienten Informationsaustausch zwischen berichtenden Unternehmen und Banken.
Banken sind gesetzlich verpflichtet, sich die wirtschaftlichen Verhältnisse (z.B. Jahresabschluss bzw. Einnahmenüberschussrechnung) ihrer Kreditnehmer offenlegen zu lassen. Unternehmen, die einen Kredit aufnehmen möchten oder aufgenommen haben, müssen deshalb ihren Jahresabschluss bei ihrer Bank oder Sparkasse einreichen, die den Abschluss analysiert und der Kreditwürdigkeitsprüfung zugrunde legt.
- Sicherer und dokumentierter elektronischer Übertragungsweg – die Daten werden vor unberechtigtem Zugriff (Vertraulichkeit) und Veränderungen (Datenintegrität) geschützt
- insgesamt weniger administrativer und zeitlicher Aufwand
- geringere Prozesskosten und weniger anfallendes Papier
- der fehleranfällige Medienbruch bei der Übertragung der Abschlüsse fällt weg
- es gibt nur noch einen elektronischen Verteilungsprozess für Jahresabschlüsse – diese können an Banken und Sparkassen auf dem gleichen Weg übertragen werden wie bereits an die Finanzverwaltung und den Bundesanzeiger
Jahresabschlüsse und Einnahmenüberschussrechnungen werden heute nahezu ausnahmslos digital mittels Buchhaltungssoftware erstellt. Das Finanzamt nimmt steuerliche Jahresabschlüsse schon seit dem Wirtschaftsjahr 2013 ausschließlich als sogenannte E-Bilanz im Format XBRL (EXtensible Business Reporting Language) entgegen. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (sowie Unternehmen, die ihre Abschlüsse selbst erstellen) verfügen damit schon heute über die Technologie und das Know-how zur elektronischen Übertragung von Jahresabschlüssen. Auf dieser erprobten und bewährten technischen Infrastruktur baut auch der Digitale Finanzbericht auf.